Das Regeldetail der ingenieurbiologischen Bauweise "Lebendfaschine" bieten wir als Musterbeispiel zum Download an.
Bauweise
Lebendfaschinen (Synonym: Weidenfaschinen, Uferfaschinen, Faschinen) sind Bündel aus austriebsfähigen (lebenden) Weidenästen, die durch Bindedraht zusammengehalten werden. Sie werden strömungsparallel am Böschungsfuß eingebaut.
Anwendungsmöglichkeiten:
Mit Faschinen aus Lebendmaterial, d.h. aus austriebsfähigen Weidenästen, erreicht man sowohl den Einbau einer sofort wirksamen Ufersicherung als auch die Pflanzung eines Ufergehölzsaumes, welcher langfristig die Ufer stabilisiert und vor Erosion sichert. Lebendfaschinen sind vielseitig einsetzbar und eignen sich daher in besonderem Maße für den Gewässerschutz. Aus den Faschinen entwickeln sich Weidengebüsche. In diese Pioniergesellschaften können im Rahmen der natürlichen Sukzession weitere Gehölzarten einwandern. Dadurch entwickelt sich mit Hilfe der Faschinen ein stabiler und standortheimischer Ufergehölzbestand.
Artikelbeschreibung
Das Regeldetail im Format DIN A4 umfasst eine genaue Darstellung der eingebauten Bauweise. Mittels einer Abbildung der Bauweise im Querschnitt und einer dazu passenden Draufsicht lässt sich die Anordnung der Bauweise beim fachgerechten Einbau erkennen. Im Regeldetail sind die erforderlichen Einzelkomponenten, die zur Herstellung der Bauweise erforderlich sind, in der Reihenfolge der Bauausführung benannt und nummeriert. Auf dem Regeldetail befindet sich außerdem ein Bauweisensymbol, das sich als Planzeichen für die jeweilige Bauweise verwenden lässt. Bauweisenbezeichnung und Piktogramm entsprechen der Nomenklatur des DWA-Merkblattes DWA-M 620. Zusätzliche maßgebliche Hinweise zur Ausführung der Bauweise werden dargelegt. Zur verbalen Erläuterung der Bauweise kann der Bauweisen-Steckbrief zusätzlich erworben werden.
Produktmerkmale
Universell einsetzbar: Das Regeldetail zeigt die auszuführende Bauweise als regelhafte Darstellung. Es wird weitgehend auf Bemaßungen und zusätzliche Erläuterungen verzichtet, da die Größen der Einzelkomponenten aber auch die Anordnung der Komponenten je nach Standort und Einbausituation (Dimensionierung) variieren können. Die grundlegende Anordnung und Verbindung der Bauteile bleibt jedoch bestehen. Nur so kann die Bauweise jederzeit ihre Funktionen erfüllen.
In der Praxis erprobt: Das Regeldetail bildet die Bauweise räumlich in Querschnitt und Draufsicht ab. Die Darstellungen wurden in 20-jähriger Anwendung in der Praxis der Bauausführung erprobt und beständig optimiert, um Fehler bei der Herstellung und damit Funktionsverluste der ingenieurbiologischen Bauweise zu vermeiden.
Zeitsparend Planen: Nutzen Sie bequem eine fertige und hochwertige CAD-Datei der Bauweise als Regeldetailzeichnung zur Integration in Ihre Planung. Damit sparen Sie sich das zeitaufwendige Erstellen der Zeichnung und reduzieren das Fehlerrisiko bei der fachgerechten Darstellung und Planung der Bauweise. Nutzen Sie unsere in den Regeldetails konzentrierte Erfahrung und optimieren Sie so Ihren Planungsprozess!
Anwendungsbereich
Ingbiotools schuldet nur die Funktionalität des Produktes "Regeldetail - Lebendfaschine" gemäß der Empfehlungen unseres Programmes SOFIE®. Das Produkt "Regeldetail - Lebendfaschine" kann seine Funktion nur erfüllen, wenn es unseren Vorgaben gemäß auch verbaut worden ist. Die Angaben zum Produkt "Regeldetail - Lebendfaschine" stellen nur eine Beschaffenheitsvereinbarung im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung dar. Wir geben damit keine Garantie ab.
Das Produkt entspricht dem aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung. Nachfolgende Änderungen werden gegebenenfalls in einer folgenden Version berücksichtigt.
Lieferumfang
PDF-Download
Die Lieferung erfolgt ausschließlich als PDF-Datei.
DWG/DXF+PDF-Download
Der Regeldetailzeichnung sind alle eingebundenen Elemente beigefügt.
Die Lieferung erfolgt als downloadbare ZIP-Datei mit folgendem Inhalt:
- DWG-Datei des Regeldetails
- DXF-Datei des Regeldetails
- PDF-Datei des Regeldetails
- CTB-Plotstiltabelle
- PDF-Datei mit tabellarischer Zusammenstellung und Erläuterung der verwendeten Layer