Lebendfaschine auf Buschlage mit Böschungsschutzmatte, Gehölzpflanzung und Steckhölzern

Lebendfaschine auf Buschlage (Synonym: Weidenwippe, mehrfache Faschinen) ist eine kombinierte Bauweise aus Lebendfaschinen und Buschlagen, die abwechselnd eingebaut werden. Diese werden außerdem kombiniert mit einer Böschungsschutzmatte, Gehölzpflanzung und Steckhölzern.

  • Lebendfaschinen (Synonym: Weidenfaschinen, Uferfaschinen, Faschinen) sind Bündel aus austriebsfähigen (lebenden) Weidenästen, die durch Bindedraht zusammengehalten werden.
  • Buschlagen sind verzweigte Äste austriebsfähiger Holzarten, die in dichter Lagerung reihenweise auf einer 10-15° zur Böschung geneigten und anschließend verfüllten Berme eingebaut werden.
  • Steckhölzer (Synonym: Weidensteckhölzer, Setzhölzer) sind bewurzelungsfähige unverzweigte Teile eines verholzten, meist ein- bis dreijährigen Gehölztriebes mit glatter Rinde, aus denen in die Erde gesteckt oder eingebaut neue Pflanzen erwachsen.
  • Böschungsschutzmatten (Synonym: Geotextilien aus Naturfasergewebe) sind Gewebe, die zum Schutz vor Oberflächenerosion auf der Böschungsoberfläche verlegt werden.
  • Gehölzpflanzung bedeutet Einbau oder Pflanzung von wurzelnackten Junggehölzen (2 x verschulte Sämlinge).
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